ÜBER DIE IDEE VON MARTIAL MIND
Wie im Alltag, zählen in der Kampfkunst die inneren Werte. Und unser Herz. Werte wie Höflichkeit, Respekt, Bescheidenheit, Pflichtbewusstsein, Haltung, Mut, Strebsamkeit und Achtsamkeit. Sein Schwert nicht zu ziehen, unterscheidet den Meister vom Schüler.
Die Idee von Martial Mind ist, Philosophie und Werte des Budō mit anderen Bereichen des Lebens in Verbindung zu bringen und so neue Perspektiven, Handlungsoptionen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Themen wie Integrität, konstruktive Problemlösung, Umgang mit Widerstand, Adaption, gewaltfreie Kommunikation oder die richtige Distanz und das richtige Timing, können körperlich erarbeitet und erlebt werden. Über diese Erlebnisorientierung werden Inhalte verständlicher ergründet.
Auch der längste Weg beginnt mit einem Schritt. Meine Kurse sollen so ein Schritt sein. Optimalerweise auf den Tatami eines Dojos und in einem Gi. Weil lernen mit allen Sinnen aktiviert wesentlich besser funktioniert und viel mehr Spass macht. Ausserdem erfährt man manchmal in einer fremden Welt mehr über sich selber, als in der eigenen.

ÜBER MICH
Privat bin ich sehr viel gereist und dabei den unterschiedlichsten Menschen in den unterschiedlichsten Gegenden und Kulturen begegnet. Dabei habe ich gelernt, dass Werte, Motivationen und Prioritäten eine grosse universelle Gültigkeit haben. Der Mensch bleibt Mensch. Diese Erfahrungen haben mich geprägt auf meinem persönlichen Weg.
Nach vielen Berufsjahren im Finanzsektor, die meiste Zeit im Private Banking und als Leiter verschiedener Börsenhandels-Teams, bringe ich viel Erfahrung mit im Umgang mit persönlichen und geschäftlichen Herausforderungen, langfristigen Entwicklungsprozessen und alternativen Mustern. Ich bin ein kampferprobter, empathischer, reflektierter, erfahrener und wertschätzender Kommunikator, Schüler und Lehrer.
Meine ersten Schritte in der Kampfkunst habe ich als Teenager gemacht. Damals im traditionellen Karate und, dem Alter angemessen, vor allem interessiert an der sportlichen Seite. Heute breche ich mir keine Knochen mehr in Wettkämpfen gegen andere, ich kämpfe nur noch mit meinem eigenen Gegner.
Aikido ermöglicht mir, mich ständig zu verbessern und weiter zu entwickeln. Der Fokus dieser Kunst auf innere Werte und stetigen Fortschritt, hilft nicht nur meiner Technik sondern vor allem meinem Geist und meinem Ki. Ich freue mich, diesen Weg noch sehr lange weiter zu gehen.

ÜBER DAS DOJO
Der Ort, an dem der Weg (dō) geübt wird.
Ursprünglich kommt der Begriff Dōjō aus dem Buddhismus und bezeichnet einen Ort der Selbstfindung und der Meditation. Später veränderte er seine Bedeutung und man verstand darunter den Ort, an dem die Kampfkünste geübt werden. Der Sinn jedoch blieb derselbe. Für jeden ernsthaft Übenden ist das Dōjō auch heute eine Stätte der Meditation und Konzentration, ein geehrter Ort des Lernens, der Brüderlichkeit, der Freundschaft und des gegenseitigen Respektes. Es ist mehr als nur ein Begriff - es steht symbolisch für den Weg (dō) der Kampfkunst.
In einem traditionellen Dōjō gelten gewisse Verhaltens- und Umgangsformen. Trainierende verhalten sich stets strebsam und achtsam. Sie respektieren die Lehrer und die Schüler, achten auf ihre innere und äussere Erscheinung und reden leise, um das Training der anderen nicht zu stören. Das Befolgen der sogenannten Reishiki, der Gesamtheit der Verhaltensregeln, hilft uns im Aufbau und der Pflege von achtsamen Beziehungen untereinander und ist für den Budōka von zentraler Wichtigkeit.