ERFAHREN SIE MEHR ÜBER BUDŌ UND SEINE WERTE.
Während es bei der äusseren Haltung (Bujutsu) um den (schnellen) Sieg, die (schnelle) Anerkennung und den (schnellen) Erfolg geht, was das Problem nicht löst, fokussiert ein Budoka den Kampf auf die innere Haltung, das eigene Ich. Mit dem Ziel, sich selbst zu erkennen und zu kontrollieren sowie im Gleichgewicht zu seinen Mitmenschen und dem Universum zu sein.
Stetiger Fortschritt ist dabei wichtiger als das Erreichen eines Ziels. Das beständige Streben nach Einheit von Körper, Geist und Ki, ermöglicht unser gesamtes Potenzial zu entfalten und zu aktivieren. Üben um zu lernen, nicht um zu erreichen.
Nach dem Ende aller kriegerischen Auseinandersetzungen in Japan prägte Tode Sakugawa Sensei (1733 – 1815), der grosse Meister des Shorin-Ryu Karate, die Betonung auf die inneren Werte der Kampfkünste und formte in Verbindung mit dem Zen-Buddhismus die 5 Dōjōkun (Regeln für das Training):
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Es ist eine Pflicht, nach der Perfektion des Charakters zu streben.
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Folge dem Ideal der Wahrheit.
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Kultiviere die Mentalität des harten Arbeitens.
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Achte die Regeln der Etikette.
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Hüte Dich vor ungestümen Übermut.
Im japanischen Original steht vor jeder Regel das Wort hitotsu, was soviel wie "Erstens" bedeutet. Jede Regel ist von gleicher Wichtigkeit.



